Die Herausforderung besteht darin, Oberflächen zu schaffen, die sich nicht nur selbst reinigen, sondern auch mechanisch belastbar bleiben. Inspiriert von der wabenförmigen Nanostruktur der Collembolen-Haut, arbeiten das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V., die Carl Zeiss AG und die Technische Universität Dresden gemeinsam daran, diese Struktur in technische Anwendungen zu übertragen. Die Pilzform dieser nanoskaligen Überhänge bietet herausragende Beständigkeit gegen Benetzung und Verschmutzung.
Durch die Kombination numerischer Simulationen und lithographischer Herstellungsmethoden entwickeln die Partner Oberflächen, die ihre superamphiphoben Charakteristika auch unter Belastung behalten. Dieses Eigenschaftsprofil ist Voraussetzung für die Anwendung in Brillengläsern und anderen optischen Systemen, wo Langlebigkeit gefragt ist.
Mit diesem Projekt trägt SATORIS nicht nur zu einem verbesserten Benutzererlebnis bei, sondern adressiert auch regulatorische Herausforderungen wie das Verbot von PFAS. Die Ergebnisse könnten weitreichende Auswirkungen auf die Konsumoptik, Medizintechnik und industrielle Anwendungen haben.
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